29.12.2018

Reise nach Andalusien: Granada

Nach einer ca. 1 1/2 stündigen Fahrt von Malaga mit dem Bus erreicht man die legendäre Stadt Granada!

Das legendäre Granada. Eine Stadt, in die ich schon von meiner Kindheit an wollte, wegen der Alhambra, dieses sagenumwobenen Palastes, der aber auch als Verteidungsanlage diente, erbaut von den Moren, erweitert von den Spaniern.

Granada hat eine unglaubliche dichte an kulturellen Sehenswürdigkeiten, fast jedes zweite Haus beherbergt ein Museum und oft ist dieses auch gratis zu besuchen.
Erwähnen möchte ich zwei Einrichtungen:
Das Sommerhaus des spanischen Schriftstellers Federico Garcia Lorca, dessen Theaterstück "Bluthochzeit", ich am Grazer Schauspielhaus in einer fantastischen Inszenierung gesehen hatte und der während des Spanischen Bürgerkriegs umgekommen ist.

Und den Parque de las Ciencias - Wissenschaftszentrum in dem Jung und Alt in die Welt der Wissenschaft schauen kann, aber auch experimentieren kann und Tiere hautnah sieht und vieles mehr. Besonders beeindruckt hat unsere Kinder die Ausstellung mit den Robotern und eben der Bio Domo.

Schon Monate im voraus buchten wir einen Besichtigungstermin für die Alhambra.
Das Gefühl vor dem Besuch der Alhambra ähnelt fast dem, als wir Macchu Picchu besichtigt haben. Das Warten auf den Einlass, die Anstrengung die uns bevorsteht, so groß ist ja das Areal.



Reise nach Andalusien: Malaga

Nach elf Monaten ohne Urlaub genehmigten wir uns während der Pfingstferien einen Ausflug nach Granada. Der Patenonkel von Jakob studiert für ein Jahr in dieser wunderbaren Stadt nächst der Sierra Nevada und das wollten wir unbedingt nutzen, in diese Region zu fahren, denn von Spanien hatten wir bisher nur Barcelona in Katalonien gesehen.

Für meine Frau, für die Kinder, aber auch für mich, war es schön, wieder für ein paar Tage von der spanischen Sprache umgeben zu sein. Die Kinder und ich nutzten es, unseren Wortschatz zu erweitern und auch wieder spanisch zu sprechen.

Malaga, die Hauptstadt der Costa del Sol, ist eine Großstadt. Allerdings eine nicht allzu stressige. Vom kulturellem Zentrum, dort, wo etwa das Geburtshaus von Pablo Picasso, sein Museum, das römische Theater, der Burgberg stehen, sind es höchstens 25 Minuten (mit Kindern; ohne Kinder wohl nur 10 Minuten) zum Strand.
Endlich wieder am Meer sein und drinnen baden, wenn auch die Lufttemperatur an die 30 Grad betrug, so war das Wasser dann doch nicht so warm, aber verträglich.

Und das Essen, die freundlichen Leute, die Luft, herrlich.

Hier ein paar fotografische Eindrücke: