Vorletzte Woche war ich ja einen halben Tag in Lima. Am Tag zuvor, am Dienstag war aber ein besonders beschis... Tag für uns in Ica. Was ist passiert?
Kurz vor Mittag bin ich mit den Kindern zum Haus von Cesar in Las Casuarinas gefahren, damit sie dort ihr Mittagessen einnehmen und auch Kontakt mit der Nona, mit der Großmutter, haben.
Kurz vor dem Essen, um die Wartezeit zu verkürzen, wollte Jakob noch mit dem Fahrrad zum nahe gelegenen Spielplatz fahren. Um dem zur Mittagszeit doch erhöhten Verkehr auf der Straße auszuweichen, ist auf dem Gehsteig gefahren. Dabei kam es zu einem mit einem Hund: Durch das Gitter der Eisentür durch hat ein mittelgroßer Hund den rechten Oberarm mit seinen Zähnen erwischt, nicht gebissen, angeritzt, jedenfalls schmerzvoll. Und natürlich hat sich Jakob auch geschreckt. Hektisch bin ich mit Jakob und dem Fahrrad zurück ins Haus von Cesar, das keine 30 Meter entfernt liegt, gelaufen. Dort wusch ich die nicht tiefe Wunde und tröste Jakob. Das Fahrrad ließ ich währenddessen vor dem Haus stehen, weil ich dachte, irgendjemand von der Familie würde es sicher gleich hineinstellen ins Haus, auch dachte ich, dass hier in der Nachbarschaft nichts passieren würde.
Denkste!
Zur Mittagszeit schlossen wir den Laden, um gemeinsam zu Essen. Das Rad blieb draußen. Keiner dachte mehr an das Fahrrad, auch ich nicht.
Am Nachmittag fuhr ich dann mit den Kindern zum Fußballtraining. Nachdem ich mit ihnen wieder retour war, fragte ich, wo das Fahrrad ist. Wir fanden es nirgends im Haus, nirgends auf der Straße.
Irgend ein A.....h musste es in den 20 Minuten, in denen der Laden geschlossen war, gestohlen haben!
Ich hatte eine gewaltige Wut auf die Nachbarschaft, auf Las Casuarinas. Zuerst mein Sohn von einem Hund angegriffen, dann auch noch sein Fahrrad gestohlen worden. Ich verteufelte Las Casuarinas, einem Viertel, das vor einigen Jahren zu dem Zweck erst erschlossen worden ist, um ärmeren Familien, einen billigen Grund für Häuser zur Verfügung zu stellen. Die Armut merkt man heute noch, wenn auch schon einige Familien zu Reichtum gekommen sind. Aber viele Straßenköter sind in dieser Gegend, vor allem in der einen Straße, in der Cesar seinen Laden hat.
Witzig ist aber, dass es in Lima auch ein Las Casuarinas gibt, ein Viertel für absolut reiche Leute. Berühmtheit hat dieses Las Casuarinas durch eine drei Meter hohe Mauer erlangt, welche es vor dem armen Bezirk San Juan de Miraflores schützt.
Zurück zu Ica und seinem Las Casuarinas. Zwei Dinge habe ich aus dieser Episode gelernt:
1.) Traue den Leuten nicht und lasse keine Sachen auch nur mehr als einige Augenblicke auf der Straße stehen.
2.) Ich werde in dieser einen Straße nicht mehr weiter nach Hinten gehen. Zu viele unbeaufsichtigte Hunde auf der Straße und selbst die Hunde, die hinter Gittern sind, sind auch auch gefährlich.
Wie gesagt, ich verteufelte Ica.
Bis zum Montag dieser Woche. Da war ich mit Ligia einen Esstisch und Küchenutensilien kaufen. Beim Zahlen merkten wir, dass die Geldtasche fehlte. Alles kam mir wieder hoch. Diebsgesindel und sonst noch was ging mir durch den Kopf. Wir fuhren nach Hause, durchsuchten das Haus, vielleicht hatten wir die Geldtasche ja gar nicht mitgenommen. Da war sie auch nicht.
Ligia fuhr jedenfalls noch einmal in den Laden und fragte sicherheitshalber am Informationsschalter des Einkaufszentrums, ob jemand eine Geldtasche abgegeben hatte.
Tatsächlich!
Sie war da, mit all dem Geld und all den wichtigen Bankkarten und Ausweiskarten.
Ica hatte wieder mein Vertrauen gewonnen!
Kurz vor Mittag bin ich mit den Kindern zum Haus von Cesar in Las Casuarinas gefahren, damit sie dort ihr Mittagessen einnehmen und auch Kontakt mit der Nona, mit der Großmutter, haben.
Kurz vor dem Essen, um die Wartezeit zu verkürzen, wollte Jakob noch mit dem Fahrrad zum nahe gelegenen Spielplatz fahren. Um dem zur Mittagszeit doch erhöhten Verkehr auf der Straße auszuweichen, ist auf dem Gehsteig gefahren. Dabei kam es zu einem mit einem Hund: Durch das Gitter der Eisentür durch hat ein mittelgroßer Hund den rechten Oberarm mit seinen Zähnen erwischt, nicht gebissen, angeritzt, jedenfalls schmerzvoll. Und natürlich hat sich Jakob auch geschreckt. Hektisch bin ich mit Jakob und dem Fahrrad zurück ins Haus von Cesar, das keine 30 Meter entfernt liegt, gelaufen. Dort wusch ich die nicht tiefe Wunde und tröste Jakob. Das Fahrrad ließ ich währenddessen vor dem Haus stehen, weil ich dachte, irgendjemand von der Familie würde es sicher gleich hineinstellen ins Haus, auch dachte ich, dass hier in der Nachbarschaft nichts passieren würde.
Denkste!
Zur Mittagszeit schlossen wir den Laden, um gemeinsam zu Essen. Das Rad blieb draußen. Keiner dachte mehr an das Fahrrad, auch ich nicht.
Am Nachmittag fuhr ich dann mit den Kindern zum Fußballtraining. Nachdem ich mit ihnen wieder retour war, fragte ich, wo das Fahrrad ist. Wir fanden es nirgends im Haus, nirgends auf der Straße.
Irgend ein A.....h musste es in den 20 Minuten, in denen der Laden geschlossen war, gestohlen haben!
Ich hatte eine gewaltige Wut auf die Nachbarschaft, auf Las Casuarinas. Zuerst mein Sohn von einem Hund angegriffen, dann auch noch sein Fahrrad gestohlen worden. Ich verteufelte Las Casuarinas, einem Viertel, das vor einigen Jahren zu dem Zweck erst erschlossen worden ist, um ärmeren Familien, einen billigen Grund für Häuser zur Verfügung zu stellen. Die Armut merkt man heute noch, wenn auch schon einige Familien zu Reichtum gekommen sind. Aber viele Straßenköter sind in dieser Gegend, vor allem in der einen Straße, in der Cesar seinen Laden hat.
Witzig ist aber, dass es in Lima auch ein Las Casuarinas gibt, ein Viertel für absolut reiche Leute. Berühmtheit hat dieses Las Casuarinas durch eine drei Meter hohe Mauer erlangt, welche es vor dem armen Bezirk San Juan de Miraflores schützt.
Zurück zu Ica und seinem Las Casuarinas. Zwei Dinge habe ich aus dieser Episode gelernt:
1.) Traue den Leuten nicht und lasse keine Sachen auch nur mehr als einige Augenblicke auf der Straße stehen.
2.) Ich werde in dieser einen Straße nicht mehr weiter nach Hinten gehen. Zu viele unbeaufsichtigte Hunde auf der Straße und selbst die Hunde, die hinter Gittern sind, sind auch auch gefährlich.
Wie gesagt, ich verteufelte Ica.
Bis zum Montag dieser Woche. Da war ich mit Ligia einen Esstisch und Küchenutensilien kaufen. Beim Zahlen merkten wir, dass die Geldtasche fehlte. Alles kam mir wieder hoch. Diebsgesindel und sonst noch was ging mir durch den Kopf. Wir fuhren nach Hause, durchsuchten das Haus, vielleicht hatten wir die Geldtasche ja gar nicht mitgenommen. Da war sie auch nicht.
Ligia fuhr jedenfalls noch einmal in den Laden und fragte sicherheitshalber am Informationsschalter des Einkaufszentrums, ob jemand eine Geldtasche abgegeben hatte.
Tatsächlich!
Sie war da, mit all dem Geld und all den wichtigen Bankkarten und Ausweiskarten.
Ica hatte wieder mein Vertrauen gewonnen!
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