24.04.2016

In diesem Ausmaß hätte ich das nicht erwartet...

Es werden jetzt sicher einige sagen, dass sich der Auswanderer nicht auch noch zur heutigen Präsidentenwahl in Österreich äußern soll, er hat ja damit nichts mehr zu tun, ist weit weg... und so halt.
Aber so ist es nicht, ich bin weiterhin Österreicher, werde hoffentlich bei der Nationalratswahl in der Wählerevidenz drinnen sein und so mitbestimmen können, wer in den österreichischen Nationalrat mit welcher Stärke einzieht.

Ich muss sagen, ich bin enttäuscht. Ganz einfach enttäuscht. Auch wenn jetzt wieder einige, sogar viele sagen werden, dass man über die Wählerschaft nicht schimpfen soll, so werde ich doch folgendes schreiben:

Vor zwei Wochen haben die Peruaner gewählt. Es war ein Desaster für jeden denkenden Menschen.
Heute ist es in Österreich nicht anders.
Die 35 oder 36 % der Österreicher haben Hofer deshalb gewählt, weil er für ein härteres Asylgesetz geworben hat, mehr Abschiebungen will und andere Dinge beworben hat, die er als Bundespräsident gar nicht umsetzen könnte, da sie absolut nicht in seine Kompetenz fallen.
Löbliche Ausnahmen sind Wien und Graz, die Großstädte. Dort können Bürger noch denken.

Ich habe für den ersten Wahldurchgang mit Absicht keine Wahlempfehlung für Van der Bellen abgegeben, weil ich gewusst habe, dass er es - zumindest den Umfrageergebnissen zur Folge es in die Stichwahl schaffen würde. Auch deshalb nicht, weil Griss auch eine ernstzunehmende Kandidatin war, die vernünftige Ansichten hatte und auch hat (vielleicht macht sie ja als Partei weiter).

Nach dem heutigen  Tag sage ich aber, die Österreicher (auch die, die die Grünen absolut nicht wählen können, wollen, dürfen, was auch immer) sollen in vier Wochen für Alexander van der Bellen stimmen. Bitte! Danke!

Mutig in die neuen Zeiten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen