Seit 14 Uhr sollte es wieder Wasser geben, laut Auskunft des Premierministers Zaval hat es um 15:30 in 55 % von Lima Leitungswasser gegeben und um 22 Uhr sollten 99 % mit Wasser versorgt sein.
22 Uhr und in dem Haus in dem wir in San Miguel wohnen noch immer ein Wasserhahn der trocken ist.
Haben zur Sicherheit vor einer halben Stunde uns mit nichttrinkbaren Wasser aus einer Zisterne versorgt, vor allem für die Toiletten. Bei der "Wasserstelle" standen fünf Leute herum, keine Panik, es gab noch immer Wasser. Gratis. Mehr geht jetzt nicht.
Scheinbar ist Maranga, der Teilbezirk von San Miguel, das eine Prozent, welches nicht mit Wasser versorgt wird.
Laut Sedepal hätte es wegen einer weiteren Vermurrung um 22:30 wieder eine Abschaltung geben sollen, jedoch hat der Präsident Perus höchstpersönlich im Fernsehen verkündet, dass dies nicht notwendig sein wird.
Wie ist also die Lage in Peru? Einige Schlagzeilen:
1) Die Alarmstufe für den Rio Rimac ist von rot auf orange herabestuft worden.
2) Laut Auskunft aus der Facebook-Gruppe der deutschsprachigen Community gibt es in Chosica weder Strom noch Wasser, natürlich auch kein Internet.
3) Durch den Einsturz einer Brücke in der Region La Libertad ist die Provinz Viru samt seinen ca. 70.000 Einwohnern von der Außenwelt so ziemlich abgeschnitten.
4) Die Schulen in der Stadt Lima sind auch am Montag und Dienstag geschlossen, in der Provinz Lima bis Ende März.
5) In Trujillo, auch im Norden, ist auf einem Friedhof aufgrund des vielen Wassers ein Totenkopf an die Oberfläche gekommen:
Und hier ein typisches Foto aus den vom Unwetter am meisten betroffenen Bezirken in Lima:
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